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Geschichte: 


Thomas zog seine Mütze ein Stück tiefer. Seine Ohren fühlten sich eiskalt an. Er legte seine Hände einen Moment darüber, um sie zu wärmen. Der Wind wehte kräftig durch die Straßen. Es duftete nach Winter. Thomas steckte seine Hände wieder in die Hosentaschen. Er spürte eine große Dankbarkeit für die Mütze, die seinen Kopf vor der Kälte schützte. Er erinnerte sich, dass er Mützen als Kind überhaupt nicht gemocht hatte. Er hatte es als unglaublich anstrengend empfunden, dass seine Mutter im Winter immer darauf bestand, dass er eine trug, denn die kratzigen Mützen waren sehr lästig. Aber heute war er dankbar dafür.

Gesprächsimpulse:

  • Tragen Sie gerne Mützen? Haben Sie als Kind gerne Mützen getragen? Gab es eine Lieblingsmütze? Womit haben Sie sich im Winter gegen Kälte und Wind geschützt? Haben sich Ihre Gewohnheiten im Laufe Ihres Lebens verändert?
  • Gab es Kleidungsstücke, die sie als Kind nicht mochten, aber tragen mussten? Welche waren das?
  • Wie schützen Sie sich vor Kälte? Was machen Sie, wenn Sie frieren? Trinken Sie einen heißen Tee, benutzen Sie eine Wärmflasche oder warme Socken?
  • Gibt es Dinge, die Sie in Ihrer Kindheit nicht gerne gemacht haben, bei denen Sie aber im Erwachsenenalter verstanden haben, warum sie wichtig sind? Gab es Momente im eigenen Elternsein, in denen Sie frühere Entscheidungen Ihrer Eltern nachvollziehen konnten und ganz ähnlich entschieden haben? Haben diese Erfahrungen etwas an der Beziehung zu Ihren Eltern verändert? Oder konnten Sie dadurch Ihre eigenen Kinder besser verstehen?
  • Wofür sind Sie in Ihrem Leben dankbar? In welchen Augenblicken haben Sie eine tiefe Dankbarkeit verspürt? Haben sich Ihr Gefühl der Dankbarkeit und die Dinge, für die Sie dankbar sind, im Laufe Ihres Lebens verändert? Wenn ja, erzählen Sie uns, wie?

Wussten Sie das?

  • Das Wort „Mütze“ hat sich langsam entwickelt. Aus dem ursprünglichen arabischen Wort für „Pelzmantel mit langen Armen“ entstand das mittellateinische Wort für einen „Umhang, der die Schultern und den Kopf bedeckt“ und meist von Geistlichen getragen wurde. Im Mittelhochdeutschen bezog sich die Bezeichnung „almuz“ immer mehr auf die Kapuze und wurde schlussendlich auf den Begriff „Mütze“ verkürzt.
  • Mützen unterscheiden sich von Hüten dadurch, dass sie keine Hutkrempe haben.
  • Mützen werden ihrer Art nach benannt (zum Beispiel Baskenmütze, Schirmmütze, Pelzmütze oder Schiffermütze), nach Berufen oder Tätigkeiten (zum Beispiel Barrett, Kochmütze, Narrenkappe, Schiebermütze oder Nachtmütze), nach ihrer religiösen Verwendung (zum Beispiel Mitra, Schtreimel oder Takke) oder sie werden Sportarten zugeordnet (zum Beispiel Badekappe oder Baseballcap).
  • Im Winter wird dazu geraten, bei niedrigen Temperaturen eine Mütze zu tragen, da der menschliche Körper über den Kopf viel Wärme verliert.


Rätselideen:

Gemeinsamkeiten finden
Finden Sie Dinge, die etwas mit einer Mütze gemeinsam haben.
  • Eine Mütze fühlt sich weich an. Was fühlt sich noch weich an?
    Beispiellösungen: Pullover, Kissen, Plüschtier, Katze.
  • Eine Mütze hält warm. Was hält noch warm?
    Beispiellösungen: Jacke, Schal, Wärmflasche, Decke.
  • Eine Mütze zieht man auf den Kopf. Was kann man noch auf den Kopf ziehen?
    Beispiellösungen: Hut, Kopftuch, Perücke, Kappe, Ohrenwärmer.

Was würden Sie tun?
Überlegen Sie gemeinsam, was Sie in folgender Situation tun oder denken würden: 
Sie brauchen unbedingt eine warme Mütze. In den Geschäften gibt es aber nur noch Mützen, die Ihnen viel zu groß sind …


Das passt noch:

Mützen (19. Jahrhundert) von Hoffmann von Fallersleben

Wundertätig ward die Mütze,
Die dereinst Francesco trug
Das ist Wunder doch genug! 

Die französische Freiheitsmütze
Ward zur Kaiserkrone gar
O wie groß, wie wunderbar! 

Und des Preußen Landwehrmütze
Ward ein deutscher Siegeshut
Und dies Wunder tat uns gut. 

Doch bei unsern heut’gen Mützen
Ist von Wunder keine Spur,
Denn es sind – Schlafmützen nur.

Alle Kurzaktivierungen finden Sie in diesem Buch: